Zukunftsszenario #5: Currency for Planet
Seit Mitte der 2040er gilt auch der Finto als eine globale Leitwährung. Von traditionellem Geld unterscheidet er sich durch seine Schöpfung: planetar positive Tätigkeiten.
Früher wurde Geld hauptsächlich über Bankkredite geschaffen. Für die Rendite: um deutlich mehr zurückholen, als gutgeschrieben wurde. Heute geht man davon aus, dass dieser Zwang zum «Mehr» zu extraktivem Wirtschaften führte – und somit zur planetaren Krise. Als Gegenpol wurde 2023 der Finto – angelehnt an der Modern Money Theory – für ökologischen und sozialen Impact konzipiert: Geld wird durch planetar bedeutsame Projekte (z.B. Renaturierungen) und Wirkungen (z.B. gebundenes CO2) geschaffen.
Der hauptsächlich digitale, durch alle wichtigen Zentralbanken gestützte Finto entfaltet heute seine positive Wirkung global – sei dies via multinationale Konzerne oder lokale Kleinbauernbetriebe weltweit.
Mil Hagenberg (*2004) ist Finto-Milliardär. Wie kam es dazu? Was war sein Erfolgsgeheimnis? Im Interview erzählt Mil über seinen Werdegang und sein Wirken mit der Währung.
2047 werden weltweit die geschöpften Fintos im Verhältnis zu den erreichten Verbesserungsergebnissen indexiert. Die Wechselkurse orientieren sich daran.